Landesregierung prüft Schulstandorte
Der Landesrechnungshof prüft aktuell die Wirtschaftlichkeit von 51 Grundschulstandorten in Niedersachsen mit einer Schülerzahl unter 50 Kindern.
Nach Informationen des CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Lechner sind die kleinen Grundschulen aufgefordert worden, einen detaillierten Fragenkatalog bis zum 18. Juni zu beantworten. Ein schwieriges Unterfangen kurz vor Schuljahresende, findet der Wahlkreisabgeordnete. Schulleitungen und Lehrkräfte sind mit Zeugnisvergaben und organisatorischen Aufgaben ausgelastet. Die gesetzte Frist von 14 Tagen sei viel zu kurz und von den Schulen nicht umsetzbar.
Die CDU-Landtagsfraktion werde eine Anfrage an die Landesregierung zur Zukunft der kleinen Grundschulstandorte stellen, kündigt Sebastian Lechner an: „Wir wollen wissen, ob die neue Landesregierung die bisherigen Möglichkeiten zum Erhalt kleiner Grundschulen beibehalten und mit den notwendigen Ressourcen ausstatten wird. Oder ob es den kleinen Schulen jetzt an den Kragen gehen soll.“
Die CDU-geführte Landesregierung hatte in der Vergangenheit durch Schulverbünde und die Bildung von Kombiklassen die Erhaltung kleiner Grundschulen unterstützt.