Es ist höchste Zeit für einen einen Wechsel in der niedersächsischen Landwirtschaftspolitik. Darüber herrschte bei unserer Veranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Schneeren Einigkeit: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Schattenministerin Barbara Otte-Kinast diskutierten die Zukunft der Landwirtschaft in Niedersachsen.
Wie soll die Landwirtschaftspolitik der Zukunft aussehen? Bundesminister Schmidt bei seiner Rede in SchneerenUnsere bäuerlichen Familienbetriebe sind eine wichtige Säule für die Wertschöpfung in unserer ländlichen Region. Sie produzieren sichere und hochwertige Lebensmittel. Dafür verdienen sie unsere Anerkennung und einen fairen, sachlichen gesellschaftlichen Dialog.
Niedersachsen ist das Agrarland Nr. 1. Das kommt selbst dem bayrischen Landwirtschaftsminister leicht über die Lippen. Schmidt stellte die zukünftige nationale und europäische Struktur der Landwirtschaft in den Mittelpunkt. Das Marktrisiko dürfe nicht mehr allein beim Erzeuger liegen. Schmidt will eine ideologiefreie Politik, Glaubensbekenntnisse seien dabei fehl am Platz. Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Berlin solle das Landwirtschaftsressort nicht in grüne Hände gehen, ist Schmidt überzeugt.
„Mein Herz schlägt für die Landwirtschaft und als Ministerin will ich verloren gegangenes Vertrauen der Landwirte zurückgewinnen“, betonte die designierte Schattenministerin im Kompetenzteam des CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann. Sie stehe für verlässliche Rahmenbedingungen, die sich an wissenschaftlichen Fakten orientiere. Landwirtschaft ist Otte-Kinast wichtig. Der beste Verbraucherschutz ist Verbraucherbildung, meint die Bäuerin und Landfrau aus dem Weserbergland. Ob konventionell oder biologisch, wichtig sei eine moderne, effiziente Landwirtschaft, die den Familienbetrieben in Niedersachsen eine Zukunft sichert.
