Die Bürgerinitiative Freie Fahrt B6 wünscht sich eine gerechtere Verteilung der Lasten durch die Umleitung des LKW-Verkehrs im Stadtgebiet. Ihr Vorschlag: Eine zweite Umleitungsstrecke für den Schwerlastverkehr. Den Wunsch nahmen mein Bundestagskollege Hendrik Hoppenstedt und ich bei unserem gemeinsamen Besuch in Basse mit.
Ortsdurchfahrt Averhoy: Viele Verkehrsteilnehmer fahren viel zu schnell Jetzt muss mit Hochdruck daran gearbeitet werden, die alte Brücke zu stabilisieren. In der Zwischenzeit gilt es, die Folgen der Umleitung für Anwohner so weit wie möglich abzumildern. Jeder Verbesserungsvorschlag muss auf den Prüfstand, damit die Menschen in den Dörfern und der Kernstadt entlastet werden.
Wir sind uns einig, dass das langwierige Planungsrecht dringend reformiert werden muss. Derzeit ist im Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Bürgerbeteiligung zwingend. Es kann nicht sein, dass Umweltverträglichkeit und Bürgerbeteiligung doppelt berücksichtigt werden. Das kostet Zeit und führt zu jahrelangen Verzögerungen.
Wenige Kilometer weiter in Averhoy leiden die Anwohner nicht weniger unter der Umleitung. Die oftmals viel zu schnellen LKWs verursachen auf der maroden Fahrbahn der L193 Lärm und schwere Erschütterungen in den Häusern entlang der Averhoyer Straße. Auch viele PKWs fahren auf der Ortsdurchfahrt mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, konnten wir beobachten. Wir werden uns für Tempo 30 in Averhoy und eine Querungshilfe für die Bushaltestelle einsetzen.