Auf Einladung der Nahwärmegenossenschaft Schneeren informierte sich Lechner im Anschluss über den Betrieb der Biogasanlage im Dorf. Aktuell versorgt die Genossenschaft 53 Schneerener Haushalte mit Wärme, darunter den KFZ-Fachbetrieb Kernbach mit mehreren Betriebsgebäuden und Wohnungen.
Mindestens sechs weitere Interessenten gäbe es, erläuterten Wilhelm Ideker und Michael Dannenbring von der Genossenschaft. Die Kapazitäten der Anlage seien dafür ausreichend, der Genehmigungsantrag liegt der Stadtverwaltung seit langem vor. Auf einen Bescheid warten die Genossenschaft und die Interessenten bis heute vergeblich. Firmeninhaber Kernbach plant am Standort Schneeren eine moderne Autolackiererei, die mit der genossenschaftlichen Nahwärme vorgeheizt werden soll.
Der Wahlkreisabgeordnete zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Anlage: „Mit einer Energieersparnis von fast 30 Prozent bietet die Genossenschaft den Abnehmern eine attraktive Alternative zu den konventionellen Energieversorgern. Es wäre gut, wenn noch mehr Schneerener Haushalte von dem Angebot profitieren und ihre Energiekosten spürbar senken könnten.“