Sebastian Lechner

Naturschutzgebietserweiterung Steinhuder Meer

CDU-Generalsekretär Ulf Thiele: Region Hannover führt ein Geisterverfahren

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Sebastian Lechner und des Bundestagskandidaten Dr. Hendrik Hoppenstedt besuchte Ulf Thiele, Generalsekretär der CDU Niedersachsen und Landtagsabgeordneter, im Rahmen seiner Sommertour das Steinhuder Meer und informierte sich über die von der Region Hannover geplante Erweiterung des Naturschutzgebietes.
 

Mit Kurs auf die weißen Bojen: Bundestagskandidat Dr. Hendrik Hoppenstedt, CDU-Generalsekretär  Ulf Thiele MdL, Sebasitan Lechner MdL Mit Kurs auf die weißen Bojen: Bundestagskandidat Dr. Hendrik Hoppenstedt, CDU-Generalsekretär Ulf Thiele MdL, Sebasitan Lechner MdL
„Die Region führt hier offensichtlich ein Geisterverfahren“, kritisiert Thiele und beanstandet, es gebe zum jetzigen Zeitpunkt weder ein konkretes Planungsverfahren noch hätten Landwirte, Segler und Tourismusakteure andere Möglichkeiten, formell Einspruch zu erheben. Naturschutz dürfe nicht gegen die Menschen gerichtet sein, es müsse ein Gleichgewicht der Interessen gewährleistet sein.

Die Region Hannover beabsichtigt, die insgesamt 1500 Hektar umfassenden Naturschutzgebiete Ostufer, Wulveskuhlen und Wunstorfer Moor zusammenzufassen und auf der Land- und Seeseite zu einer mehr als 3000 Hektar großen Schutzzone auszuweiten.

Friedrich-Wilhelm Hartmann, Personenschiffer in vierter Generation, steuerte die Gruppe mit seinem Auswanderer zu den provisorisch von der Region Hannover gesetzten weißen Bojen im Ostenmeer, 300 Meter vor der bestehenden Schutzzone, einem beliebten Anker- und Badeplatz. Die Markierung soll Seglern verdeutlichen, wo die neue Grenze der Schutzzone zukünftig verlaufen könnte.

Mit von der Partie waren kommunalpolitische Vertreterinnen und Vertreter aus Neustadt und Wunstorf, unter ihnen Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt, der bemängelte, der Städte- und Gemeindebund sei bisher nicht eingebunden.

Die Steinhuder Personenschifffahrt und die Initiative Pro Steinhuder Meer treibt die Sorge um, dass den Gästen immer weniger Wasserfläche zur Erholung zur Verfügung steht und die Entschlammung des Steinhuder Meeres mangels Ablagerungsflächen gefährdet ist. Schon jetzt seien die Maßnahmen nicht ausreichend, sind sich Hartmann und Emke Hillrichs,