Die Zunahme von Gewalt an unseren Schulen ist nicht länger hinnehmbar. Wir müssen dafür sorgen, dass Schulen wieder sichere Orte des Lernens werden - für Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte.

Allein 2024 wurden bundesweit über 35.000 Gewaltdelikte an Schulen registriert. Auch in Niedersachsen steigen die Zahlen deutlich.

Die Neufassung des seit zwei Jahren außer Kraft gesetzten 'Sicherheits- und Gewalt-Präventionserlasses' der Landesregierung reicht nicht! Wir fordern eine präzisere und differenzierte Erfassung aller Gewaltvorfälle - einschließlich politisch extremistischer, antisemitischer und islamistischer Motive  - und bei Bedarf die Einbindung des Verfassungsschutzes. 

Unsere Forderungen:

• Den Ausbau der Schulsozialarbeit im Rahmen eines Stufenplans.·
• Die Bündelung und Aktualisierung der Präventionsprogramme - inklusive Mobbingprävention und Medienpädagogik.
• Eine Null-Toleranz-Strategie mit klaren Sanktionen bei Gewalt an Schulen.
• Rechtliche und psychologische Unterstützung für betroffene Lehrkräfte.
• Sicherheitspakete für besonders betroffene Schulen - bei Bedarf . mit Videoüberwachung und Sicherheitskräften.
• Verstärkte Elternarbeit und verpflichtende Fortbildungen für Lehrkräfte.

Gewalt darf keinen Platz im Klassenzimmer haben. Wir brauchen klare Regeln, schnelle Reaktionen und eine starke Vernetzung mit Polizei, Jugendämtern und Beratungsstellen.