Die Wolfspopulation hat in ganz Deutschland einen günstigen Erahltungszustand erreicht. Mit den Meldungen durch den Bund an die EU-Kommission vom 31. Juli und 13. Oktober hat die Bundesregierung ihre Zusage eingelöst, die Datenlage umfassend zu aktualisieren. Damit ist der Weg frei für ein systematisches Wolfsmanagement vor allem auch in Niedersachsen . 

Ich gehe fest davon aus, dass nun die notwendigen Anpassungen des Bundesnaturschutz- und des Bundesjagdgesetzes folgen werden, wie im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbart.

Es ist höchste Zeit, den Interessen der Menschen im ländlichen Raum, dem Schutz der Weidetierhalter und der für Niedersachsen existenziell wichtigen Deichsicherheit Rechnung zu tragen, ohne den Fortbestand des Wolfes in geeigneten Habitaten zu gefährden.

Der niedersächsische Umweltminister ist aufgefordert, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um die sich eröffnenden Handlungsmöglichkeiten im Bereich des Wolfsmanagements konsequent und ohne Zeitverzug zu nutzen.