Landesregierung und kommunale Spitzenverbände haben sich unter Führung von Finanzminister Reinhold Hilbers auf einen Kompromiss bei der Finanzierung der Elternbeitragsfreiheit in Kindergärten geeinigt.
Stephanie Hofschlaeger_pixelio.de Vorbehaltlich einer Bestätigung durch die zuständigen Gremien sieht die Einigung vor, dass das Land statt der ursprünglich geplanten 52 Prozent in drei Schritten zunächst 55 und ab dem Jahr 2021 schließlich 58 Prozent der Personalkosten in Kindergärten übernimmt.
Damit stellen CDU und SPD einen zusätzlichen Betrag in dreistelliger Millionenhöhe bereit, der zum Teil durch Bundesmittel gedeckt werden kann. Wir haben die Sorgen der Kommunen von Beginn an sehr ernst genommen. Für die CDU war immer klar: Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen. Ich bin froh, dass auch die Städte Neustadt und Wunstorf nun Planungssicherheit haben.
Mit der Einigung entfallen ab dem 1. August 2018 auch die Elternbeiträge für das erste und zweite Kindergartenjahr. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist vor allem für junge Menschen ein entscheidender Faktor in ihrer Familienplanung. Die Abschaffung der Elternbeiträge für das erste und zweite Kindergartenjahr ist deshalb ein wichtiger und angesichts der guten Haushaltslage gut vertretbarer Schritt. Ich freue mich, dass auch in Neustadt und Wunstorf viele Eltern entlastet werden und zusätzliche finanzielle Spielräume für ihre Kinder erhalten.